Brigitte Schick warnt gleichzeitig davor, jetzt schon pauschale Regelungen zu fixieren, die über einen seriös überschaubaren Planungshorizont hinausgehen. Die Möglichkeit eines flexiblen Renteneintritts sei eine willkommene Maßnahme, auch Älteren die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Wenn man immer gesünder älter wird, spricht vieles dafür, diese Vitalität und Produktivität auch der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Dies müsse aber wohl abgewogen und nicht erzwungen werden. In einigen Branchen mit intensiver körperlicher Arbeit sei eine verpflichtende verlängerte Lebensarbeitszeit jedenfalls nur schwer denkbar, betont die Vorsitzende der Senioren-Union in Böblingen.
Das Rententhema gehört unbedingt auf die politische Agenda, bekräftigt Brigitte Schick und kündigt an, die Senioren-Union werde sich in die aktuelle Diskussion aktiv einbringen. „Hier ist die Kompetenz unserer Jahre nicht nur hilfreich – sondern auch entscheidend! Zukunft braucht Erfahrung! Das hilft auch den Rentenempfängern von Morgen!“